Hast Du Dir schon einmal bewusst gemacht, dass das Einzige, was Du nicht wirklich beeinflussen kannst, Deine Atmung ist?
Klar, Du kannst üben, für eine gewisse Zeit Deine Atmung anzuhalten, aber irgendwann setzt automatisch der Atemreflex ein.
Du wirst geatmet!
"Der Atem ist der lebendige Hauch der Seele, weil sie ihn trägt und sein Schwingvermögen ist,
und zwar jedes Mal,
wenn der Mensch den Atem in sich einziehen und wieder ausströmen lässt."
(Hildegard von Bingen)
Wirklich atmen, dass haben wir in der Regel nie gelernt.
Wir atmen zu flach, zu schnell und sehen wir uns mit Stress, Konzentration oder Anstrengung konfrontiert,
neigen wir sogar dazu unseren Atem anzuhalten. Dies nimmt uns letztlich Energie.
Dabei wäre es gerade in derartigen Situationen doch viel zielführender aus unserer Kraft zu schöpfen und unseren Energielevel zu erhöhen.
Unsere Atmung spiegelt unseren Gemütszustand wider.
Im Umkehrschluss sind wir dazu in der Lage über unseren Atemrhythmus Einfluss auf unseren Gemütszustand zu nehmen.
Ändern wir diesen, wirken wir bewusst auf unsere Emotionen und mentalen Zustand ein.
Einige Atemtechniken sind nicht geeignet bei Schwangerschaft, Traumata und/oder Herz-Kreislauf-Störungen (insbesondere Bluthochdruck).